Portalkran


Dieser typische Kran ist wie ein Tor gebaut, Schienenlaufbahn / Gleislaufbahn auf der Erde (Flur) gebaut oder Gleislose Portalkrane auf Räder/Raupenwerk. Der Portalkran überspannt seinen Arbeitsbereich wie ein Portal. Er läuft meistens auf zwei parallelen Schienen, auf denen er sich mit seinen Stützen abstützt. Dadurch unterscheidet er sich von einem Brückenkran, der auf aufgeständerten Schienen läuft. Das Portal ist eine Stahlkonstruktion, die meistens in Fachwerk- oder Rahmenbauweise ausgeführt ist. Der Kran hat jeweils eine Pendelstütze und eine starre Stütze, um die temperaturbedingte Längenänderung der Kranbrücke (horizontaler Teil des Portals) auszugleichen. Längs der Kranbrücke verfährt die Laufkatze mit dem Hubwerk. Es kann aber auch ein Schienendrehkran auf der Kranbrücke montiert sein. Die Schienen können frei verlegt oder im Boden versenkt sein. Die Stromzuführung erfolgt in der Regel über eine Motor- oder Federleitungstrommel, eine Schleifleitung, eine Schleppkabelanlage oder über Schleifkontakte im Boden. Das Laufwerk des Portals muss auf beiden Seiten gleiche Wege zurücklegen, um Verkanten zu vermeiden. Die Räder müssten eigentlich durch eine starre Welle verbunden sein, es wird aber eine elektrische Welle verwendet. Dabei wird jedes Rad von einem Schleifringläufermotor angetrieben. Die Motoren haben einen gemeinsamen Läuferkreis, dadurch sind die Schlupffrequenzen und auch die Drehzahlen gleich. Die beiden Motoren wirken wie zwei Synchronmaschinen, die mit einer veränderbaren Frequenz gespeist werden. Die elektrische Welle hat sogar die Neigung zum Pendeln von der Synchronmaschine geerbt. Durch ihre Bauart können Portalkräne zwischen den Stützen sehr große Lasten heben. Da die Stützen senkrecht belastet werden, ist in erster Linie die maximale Biegebeanspruchung der Kranbrücke und die Hubleistung des Seilhubwerks für die maximal mögliche Belastung ausschlaggebend. Es ist auch kein Gegengewicht notwendig, wenn die Kranbrücke nicht über die Stützen hinausragt. Dieses ist aber oft der Fall bei Portalkränen in Hafenanlagen, dort stellt die Schiene auf der Kaimauer sehr hohe Anforderungen an diese, da diese Stütze am meisten belastet wird. Je nach Auslegerlänge kann ein Zusatzgewicht auf der abgewandten Seite notwendig sein, dieses wird meistens in das Laufwerk der Stütze eingebaut. Der Portalkran kann die Last in allen drei Richtungen bewegen. (Quelle Wikipedia)